Die Unmuthige Grafikerin

Nani Unmuth

Am 3.Juli 1978 erblickte ich unaufgeregt, mit 10 Tage Verspätung, das Licht der Welt, denn ich kann mich nicht daran erinnern, also kann das nichts Aufregendes gewesen sein. Vermutlich laut schreiend, wen wundert es, wenn man von einer viel größeren Person einen Klaps zur Einleitung der Atmung bekommt.

In Wien, in der damals noch bestehenden Semmelweisklinik geboren, fühlte ich mich durch die vorherrschende Abstammung zu einem Achtel wienerisch (nicht Achterl!) gleich als Weltenbürger. Nachdem meine Wurzel gleich mal zumindest von Süddeutschland bis nach Ägypten reichen. Diese ägyptischen Wurzeln bescheren mir auch ein ständiges Empfinden, „ich hasse Winter“ und „Kälte und Schnee Bäääh“.

Mitten im Achten von Wien wuchs ich nun auf. Ab dem 5.Lebensjahr sogar mit einer kleinen Schwester. Auch meine Schulen, die ich mit „vollster“ Begeisterung besuchte, befanden sich im Achten, in der Josefstadt.

Zum Ende meiner Gymnasialzeit, ging es nun darum, den idealen Job zu bekommen. Da eignete sich natürlich sehr gut Leidenschaft zum Theater zu verbinden und ein Studium der „sehr lukrativen“ Richtung, der Theaterwissenschaften zu beginnen. Nach dem ersten Studienabschnitt und mehreren typischen Studentenjobs, merkte ich, dass es mit Theaterwissenschaften, zwar sehr schön sein könnte, aber auf jeden Fall nicht einfach, den Lebensunterhalt damit zu bestreiten.

Also rein ins Arbeitsleben. Und ich muß sagen, ich habe einiges an unterschiedlichen Sachen gemacht. Einige Firmen kennengelernt. Alle zähle ich nicht auf, aber doch die eine oder andere, die mich in der Tätigkeit von heute mit beeinflussten. Da wäre zum Beispiel das Kunsthaus Wien. Bekannt für tolle oder auch ungewöhnliche Ausstellungen. Hier durfte ich das Marketingteam unterstützen und beim Design von Plakaten mitarbeiten. Da durfte ich schon den einen oder anderen Künstler kennenlernen wie z.B. David Lachappele, Arik Brauer und noch einige andere.

Besonders herausragend in dieser Zeit war auch, dass ich damals auch meinen Mann kennenlernen konnte. Seines Zeichens gutaussehend, toll, einfach der Beste, von dem ich auch den äußerst eleganten Nachnamen „Unmuth“ bekam. (Nebenbei zu erwähnen, den Text hat Paul geschrieben)

Meine organisierte Arbeitsweise bescherte mir jedoch eine Zeit lang das Vergnügen, als Assistentin zu arbeiten. Ausser finanziell nicht das Gelbe vom Ei. Die Sehnsucht nach was Kreativen wurde dazwischen das erste Mal besänftigt, als ich für einen Arbeitskollegen seine Hochzeitseinladungen designte. Jetzt merkte ich, hier muss sich was ändern. Raus aus dem Job, rein ins WIFI und einen Kurs als Mediengestalter absolviert.

Es kristallisierte sich heraus, ja Grafik ist ganz cool. Und es gefällt mir echt. So nach und nach knüpfte ich Kontakte mit Dienstleistern aus der Hochzeitsbranche. Die eine oder andere Hochzeitseinladung kam hinzu. Immer wieder fragten auch kleine Firmen und Startups um grafische Unterstützung an.

Das war ganz schön, jedoch erstellte ich immer Grafiken wie es der Kunde wollte. Ich brauchte was, das mich darstellte, ein Ausgleich zu all den anderen Sachen war. Die Postkartenserien von NaniGraphics® – übrigens eine eingetragene Marke, was mich immer noch sehr stolz macht – war geboren. Es kamen bisher immer mehr Produkte dazu, und bringt uns in das Jahr 2021, mein neuer, eigener Onlineshop geht in die weite Welt des Internets.

Get to know me

Facts about me


  • „To boldly go where no one has gone before“ das fand ich immer schon „Faszinierend“ – Jaaaa, ich bin ein Trekkie – „Lebe lang und in Frieden“
  • „Disney+“ Abonnent seit erster Stunde – ich liebe Disneyfilme schon seit ich denken kann, und wenn ich die Möglichkeit habe, dann verbringe ich auch gerne den einen oder anderen Tag im Disneyland… oder auch drei 😉
  • Ich liebe es zu Kuchen zu backen… nur Kuchen essen mag ich nicht, das sollen dann die Anderen tun.
  • In meiner Jugend – also quasi gestern – bin ich viel ins Theater gegangen. Besonders das Musical Elisabeth hatte es mir angetan, weswegen ich es ca. 60x gesehen habe (ein schlechter Durchschnitt im Vergleich zu manch anderen Fan den ich kannte, ich weiß)
  • Ich habe mal in Paris gelebt, das war wirklich toll! Aber wenn ich jetzt könnte würde ich nach NYC oder Hawaii ziehen, denn ich liebe das Meer und den Strand – Berge und Wandern dagegen, das sollen andere machen, für mich ist das nichts. Außer in Island, da war es ok 😉

Alles zum Thema Hochzeit 
findet ihr unter Nani & Paul